2. Tag – Von Dermbach nach Kaltensundheim (26 km Tour)
- km 32 bis km 3 6-
Es
hatte die ganze Nacht geregt,
und als wir nach dem Frühstück losmarschierten,
hingen die umgebenden Berge noch
im Nebel. Auf dem Waldweg
hinauf zum Gläserberg dampften die
Wälder aufgrund der Feuchtigkeit. Wir entschieden uns, nicht
über die Dermbacher
Klippen auf den Berg „Karl-Friedrich-Stein“ (519 m)
zu gehen, bei dem es sich um eine sehr schöne
Felsformation handelt, sondern direkt den Aufstieg auf den
Gläserberg (670
m) anzugehen, um etwas Zeit einzusparen. Am Ortsausgang
von
Dermbach bogen wir dann dem „Hochrhöner“
Wanderzeichen nach rechts folgend in
den Wald ein.
Leider kamen wir nach ca. 500
Meter vom Weg ab und liefen viel zu weit unten das Bachtal des
"Weißen Born" stromaufwärts entlang, an
dessen Ende wir
feststellten, dass vom Talende kein Weg weiterführte. Wir
warfen
dann noch ein
Blick in die mitgeführte Topographiekarte und entschieden uns
dann, durch
das Dickicht hindurch den steilen Abhang in Richtung Gläser
hinaufzuklettern.
Nach einem abenteuerlichen, ca. 150 Meter hohen Aufstieg durch Wald und
Büsche gelangten
wir auf eine mitten im
Wald gelegene Bergweide, auf der einige Kühe grasten.
Wir folgten dem Wirtschaftsweg wieder Richtung Dermbach und fanden dann schnell die gelbe Kennzeichnung des Hochrhöner Wanderzeichens. Die angestrebte Abkürzung hat uns dann im Endeffekt 1 Stunde Umweg und 1,5 km zusätzliche Wegstrecke gekostet.
zurück | Weiter auf dem Hochrhöner ... henneland.de ©