2. Tag – Von Dermbach nach Kaltensundheim (26 km)

- km 58 -

Nachdem wir schon sehr zeitig in Kaltensundheim angekommen sind, lassen wir uns zunächst in unserem Gasthaus im Biergarten nieder und bestellen erstmal einen großen Eisbecher und eine Radler-Halbe (0,5 ltr. Alsterwasser). Da wir bei der Ankunft in Kaltensundheim schon festgestellt haben, dass der Ort noch sehr schöne Fachwerkhäuser aufweist, beschließen wir, noch einen Rundgang durch den Ort zu machen und noch ein paar Eindrücke mit der Kamera aufzunehmen. 

Das zentrale Gebäude und das Wahrzeichen von Kaltensundheim ist die Kirchenburg, die auf einer Anhöhe mitten im Ort steht. Als wir uns die Kirchenburg und die evangelische Kirche näher ansehen möchten, treffen wir auf ein einige Frauen, die gerade den Kirchensaal für die am nächsten Morgen stattfindende Hochzeit herrichten und ausschmücken. Die gesamte Kirchenburganlage steht unter Denkmalschutz und man kann erkennen, dass es anscheinend Bestrebungen gibt, die aus dem 16. Jahrhundert stammenden Nebengebäude wieder instandzusetzen. Von der Kirchenburg laufen wir über den Bach (hier gab es im Mittelalter die größte wirtschaftliche Aktivität – Gerber, Färber oder ähnliches) in das älteste Viertel in Kaltensundheim. 

An einem mit holzverkleideten Haus mit Hirschgeweihen hat ein Bewohner im Sinne der Ostalgie eine DDR-Fahne aus dem Fenster gehängt.  Wieder zurück im Gasthof finden wir noch eine Brochüre der 130 Jahre alten Rhön-Brauerei, die in Kaltensundheim ansässig ist und deren Produkte uns auch schon aus den Ausflügen in der bayerische und hessische Rhön bekannt sind.

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