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3. Tag – Von Kaltensundheim zum Kreuzberg / Bischofsheim a.d. Rhön (55 KM Tour)

- KM 70 bis KM 93 -

Insofern konnten wir vom Ellenbogen an die Wanderung wieder gemeinsam fortsetzten. Mein wieder einsatzbereiter Begleiter konnte nun mit seinen Rafting-Sandalen problemlos ein gleich hohes Schritttempo wie ich gehen. Zunächst ging es über die zum Teil bewaldeten Hochflächen der langen Rhön bis nach Frankenheim (Thüringen). Auf dieser Strecke waren viele Wanderer und Wochenendausflügler unterwegs, so das man sagen konnte das richtig Betrieb herrschte. Auch merkte man, dass sich die bayerische Grenze näherte, da die Begrüßung der entgegenkommenden Wanderer von dem „Guten Tag“ der letzten 2 Tage immer mehr dem „Grüß Gott“ oder „Servus“ wich. Von Frankenheim aus ging es noch die letzten 1,5 KM leicht bergan über die alten Grenzanlagen zum Dreiländereck - Thüringen - Bayern - Hessen. Der Parkplatz Dreiländereck war schon der Grenzöffungn ein beliebtes Ausflugsziel und war auch an diesem Samstag stark besucht. Wir haben uns dann bei der vom Biosphärenreservat betriebenen Verpflegungs- und Informationsstelle mit Wasser, Müsli- und Schokoriegeln eingedeckt. Nach einer nur 20 minutigen Pause ging es weiter auf einen der wohl schönsten Abschnitte unserer „Hochrhöner“- Wanderung. 

Vom Dreiländereck liefen wir zunächst einige hundert Meter westwärts am Naturschutzgebiet „Schwarzes Moor“ vorbei, um dann auf den wiesen- und waldreichen Höhenzügen der „Langen Rhön“ zu laufen, vorbei an den grasenden Rhönschafen. Wir hatten ein sehr hohes Tempo vorgelegt und fühlten uns dabei aber sehr gut. Zum Heidelstein hinauf gab es noch einen kurzen scharfen Anstieg. Oben angekommen haben wir dann am Rhönclub-Denkmal noch weitere Wanderer und Besucher angetroffen. Der steile Anstieg zum Heidelstein wurde vor allem durch den Ausblick an der hinter dem Heidelstein-Sendemast gelegenen westlichen Bergseite belohnt, von dem wir den Himmeldunkberg und den Kreuzberg erblicken konnten.

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