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Der Bauernkrieg im Hennebergischen - Die Rolle der Bauern

Die Bauern stellen im Bauernkrieg im Henneberger Land und im benachbarten Franken die Hauptmasse der Aufständischen.  Der Beweggründe für die Bauern waren überwiegend sozialer und wirtschaftlicher Natur. Insbesondere die zunehmende wirtschaftliche Verschlechterung in weiten Teilen der Bauernschaft und der Kleingewerbetreibenden anfang des 16. Jahrhundert waren die Haupttriebfeder für die Aufstände im Jahr 1525.

Die Verarmung in der Bauernschaft wurde vorallem durch das Bevölkerungswachstum und die Realteilung in der Erbfolge verursacht. Dies führte zu immer kleineren und unwirtschaftlicheren Acker- und Nutzflächen, mit denen der abhängige Bauer kaum in der Lage war, den Zehnt (Zins) und sonstige Pachten und Abgaben an den Landesherren und die Kirche und Klöster zu leisten.

Weiterhin wurden den abhängigen Bauern in immer größeren Umfang Fronarbeiten von Feudealherren auferlegt. Die Fronarbeit wurde durch die Grundherrschaft und die Oberhoheit des Feudalherrren begründet und wurde als unentgeltliche Arbeitsleistung und Pflichtdienst ausgeführt. Neben der Lage der Bauern verschlechterte anfang des 16. Jahrhunderts sich auch die Lage der meist aus dem bäuerlichen Umfeld stammenden Kleingewerbetreibenden und Handwerker, die durch das Erstarken der Städte als Märkte und Umschlagsplätze ebenfalls an Bedeutung verloren.
 

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Der Bauernkrieg im Jahr 1525Der Bauernkrieg   I - Verlauf
Der Bauernkrieg  II - Die Bauern
Der Bauernkrieg III - Die Städte
Der Bauernkrieg IV - Der Klerus
Der Bauernkrieg  V - Der Adel
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